Mein Traumbegleiter

Guten Morgen. Ich finde es schön, wenn ich als Autorin einen Traumbegleiter habe. Warum? Ich habe es im März sehr genossen, dass ich mehr oder weniger fokussiert an verschiedenen Projekten arbeiten konnte. Doch ab morgen kehrt der Alltag wieder ein mit Arbeit, Kollegen, möglicherweise Intrigen. Alltag halt. Inclusive einer kaputten Waschmaschine, Wäsche waschen außer Haus etc.
Da kann einem der eine oder andere Gedanke schin mal wieder entfallen. Hierfür habe ich nun einen Traumbegleiter, der mit meinem Buisinessplan beginnt. Im September werde ich diesen überprüfen.

Ich liebe beides- Notizbücher & das Schreiben, aber genau so Notizzettel. Notizzettel sind sehr hilfreich während des aktuellen Arbeitsprozesses, doch wenn es zuviel werden, stört es. Wenn man sie wegwirft, wirft man möglicherweise wichtiges weg. Da ich meinen Märzrückblick bereits geschrieben habe, sind nun die Notizzettel eingeklebt und erinnern mich an meine Märzgedanken.
Mache ich das jeden Monat, kann ich im September (hoffentlich) nachvollziehen, warum ich meine Ziele erreicht habe (oder nicht).
Meine Highlights des Monats: ein Treffen mit Maren Schönfeld (live), Treffen mit Tinka Beere auf discord und überhaupt die Entdeckung das es auf discord ein Autorennetzwerk gibt, die Idee, das Nina Hirschlehner mir ein Branding mit Autorenlogo erstellt (irgendwann, wenn auch mein Konto damit einverstanden ist, die Notiz ist quasi ein reminder an mich selbst), und last but not least, ich wurde aufmerksam auf die bookerworm Konferenz, die kostenlos ist und im Mai! Ich freue mich!

März 2022- Monatsrückblick

Wie ihr vielleicht wisst, war ich den März über fast komplett krankgeschrieben, so dass Zeit da war. Zeit zu schreiben, Zeit nachzudenken über das Schreiben und Zeit zum Aufräumen. Ich habe gemerkt, dass es mir immer besser geht, je aufgeräumter meine Wohnung ist. 🙂
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Ich konnte durch den Erwerb von vier Kallaxregalen etwas Ordnung in mein Arbeitszimmer bringen und die nächsten Tagen kommen die nächsten vier Kisten, also geht das Ordnung machen weiter. Es ist jetzt schon so eine Freude, ins Arbeitszimmer hineinzukommen und zu sehen, das ein Anfang gemacht ist. Die Hoffnung ist nun eingezogen, dass das Arbeitszimmer fertig wird.
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Ich habe mir in diesem Monat viel Gedanken über Lektorat und Netzwerken gemacht, eine Liste von Lektoren angelegt, von denen ich einige bereits durchgestrichen habe, aus verschiedenen Gründen. Ein guter Lektor ist Gold wert. Mit meiner Lyriklektorin habe ich mich live getroffen, das war sehr schön 🙂 und ich bin mittlerweile bei discord in einem Netzwerk von Tinka Beere, wo es heute wieder ein kostenloses live coaching gibt. Und, nicht zu vergessen, ich bin angemeldet für den Bookerfly Umsetzungskongress für Autoren und Autorinnen. Ein Kongress, der umsonst ist und viel mehr wert. Trotzdem bin ich aufgrund meiner finanziellen Situation zutiefst dankbar dafür, im Mai soviel Input erhalten zu dürfen von so vielen tollen Rednern.
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Ich habe mir Gedanken gemacht über Haiku, Haibun, und andere Kurzformen, wie Novelle, Erzählung, Kurzgeschichte. Ich möchte momentan bei den Kurzformen bleiben, etwas längeres zu schreiben empfinde ich zurzeit als schwierig und herausfordernd. Ich habe meine ersten Haibuns geschrieben, die ich noch überarbeiten muss. Man lernt nie aus.
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Und obwohl ich längeres nicht schreiben mag, ich habe mich nun nach langer Zeit an meine Glaubensautobiographie gewagt. Die ersten Seiten sind geschrieben, ein Probedruck bereits bei mir, einige Kapitel wurden bereits testgelesen. Es ist eine riesige Aufgabe, aber es ist mein Herzensprojekt, denn es ist mir wichtig, das anderen Menschen nicht das passiert, was mir passierte. Deswegen wird es noch dauern bis zur Herausgabe.
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Das war mein März 2022. Wie war dein Monat?


Buchkaufverbot 2022- mein erstes Mal

Wie ich heute bei Instagram bereits geschrieben habe, habe ich mir selber ein Buchkaufverbot auferlegt, um aus den Schulden (4 stelliger Bereich) herauszukommen. Leider habe ich noch andere große Ausgaben, so dass es nicht so einfach wird, und ich Geduld brauche.
Ich habe in manchen Monaten 200-300 Euro circa für Bücher ausgegeben. Geld ausgegeben, das nicht da war. Ich habe, da ich die Bücher unbedingt haben wollte, und einen großen Kontrollverlust hatte, auch irgendwann nicht mehr auf die Summe geachtet. Deswegen sind die 200-300 Euro nur grob geschätzt.
Mein Buchkaufverbot beim großen A gilt ab heute bis zum 31.5. Dann werde ich prüfen, ob ich es verlängern muss. 10 Wochen sind das, und ich werde auch daran teilnehmen lassen.

Woche 1 (30.3.-3.4.)
Vom 30.3.-3.4. war der Drang, ein Buch unbedingt kaufen zu wollen, nicht da, bzw nur einmal ein wenig, als ich auf ein Buch von Annika Bühnemann aufmerksam wurde. Ich war focussiert darauf, Bücher über momox zu verkaufen. Ein Paket ist bereits angekommen, das zweite Paket werde ich morgen (Montag) abgeben, das dritte Paket ist noch nicht fertig. Als zweites ist nun „vinted“ in mein Leben getreten, von 11 Artikeln (Bekleidung, Handtaschen) habe ich bereits einen heute verkauft, der macht sich morgen auf nach Dortmund. Ich denke, vinted, das sind eher kleine Kleckerbeiträge, aber ich freue mich über jede Geldsumme, die reinkommt, da mir das das Gefühl gibt, das ich es doch noch schaffe, ins plus zu kommen. Als drittes wird noch ebay Kleinanzeigen in Angriff genommen, nur nicht mehr heute.
Außerdem ist gerade heute das 32seitige money-mindset-journaling workbook von Annika Bühnemann von vomschreibenleben bei mir zu Hause angekommen, Tag 1 habe ich bereits durchgearbeitet, und da ich etwas unter Druck stehe, ist heute Abend Tag 2 dran.
Am 30. 3. (und auch die Tage danach) war ich zutiefst verzweifelt und hatte kaum noch Hoffnung. Mittlerweile wird die Hoffnung immer größer.
Ich bin gespannt wie Woche 2 verläuft 🙂

Kleiner Exkurs in die Vergangenheit
Ich habe von klein auf ein „Haushaltsbuch“ geführt, sorgsam jeden Betrag eingetragen: 5,- Taschengeld, für 1,60 die BravoGirl gekauft, etc…(ich weiß den damaligen Preis der BravoGirl nicht, es geht nur ums Prinzip). Ich habe jeden Cent eingetragen.
Auch später, als ich eigenständig wurde, wusste ich, wieviel Geld ich zur Verfügung hatte und habe NIE über meine Verhältnisse gelebt.
Das Leben wurde leichter mit Ehemann. Es war mehr Geld da und nach vielen Jahren der Entbehrung konnte ich Bücher kaufen, was vorher eigentlich nie drin war. Ich weiß noch, das ich jahrelange an Buchhandlungen vorbeigegangen bin, in die Schaufenster gestarrt habe, und dann habe ich mich abgewendet und dachte, irgendwann einmal kaufe ich mir ein Buch. Irgendwann einmal, aber das irgendwann kam erst mit dem Ehemann.
Kaum war ich getrennt/ geschieden, setzte ich umgehend es wieder um, das Haushaltsbuch zu führen. Das klappte auch.
Heute habe ich es nach langer Zeit in die Hand genommen. Die letzte Zeit habe ich die Aufzeichnungen am PC geführt, und ich wollte wieder umsteigen auf handschriftlich. Also sah ich meine Aufzeichnungen an, und sah, dass ich trotz hoher Kosten in diversen Bereichen immer im Plus war. Von 2017-2020. Doch was war dann passiert?
Im Herbst 2020 kam ich in eine schwere Krise und fällte eine falsche Entscheidung, durch die ich eine große Summe Geldes verlor. Leider blieb es nicht bei einer falschen Entscheidung. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, ich war von Herbst 2020 bis jetzt kopflos. Somit habe ich immer wieder falsche Entscheidungen getroffen (finanziell) und ich habe nun das Gefühl, ich sammel jetzt die Scherben auf von 2020.
Ich kann es drehen und wenden wie ich will, wenn das Ereignis vom Herbst 2020 nicht gewesen wäre, dann wäre alles andere nicht passiert, dann hätte ich nicht DIE Krise gehabt, und ich hätte ein supergeiles „Plus“ auf meinem Konto. Also wer auch immer dahintersteckt, ich wünsche ihm, dass das Karma ihn bestrafen möge. Und dass er einst leidet, so wie ich jetzt.

Woche 2 (4.4.-10.4.)

Über Geld spricht man nicht- oder doch?

An den letzten Tagen stolperte ich in der Instagram Bubble, bzw in der Bücherbubble, über den Begriff #bücherhamstern . Weil nun die Leipziger Buchmesse wieder ausfiel, sollte man Bücher hamstern, um den Autoren was Gutes zu tun. Generell- tolle Idee.
Allerdings habe ich bereits gehamstert. Über 100 Bücher liegen um mich herum. Stapelweise. Gucken mich an. Rufen „lies mich, lies mich“. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. So viele. Und obwohl ich fast einen Monat krankgeschrieben war, und fast jeden Tag gelesen habe, habe ich das Empfinden, es sind nicht weniger geworden.
Doch warum sind es so viele?
Und warum ist das ein Problem?
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Die erste Frage ist einfach zu beantworten. Das große A ist verführerisch. Kennt ihr die 1 Click Bestellung? 1 Click, und der Artikel ist gekauft. Alles andere, abbuchen, geschieht ganz automatisch. Es entfällt das IBAN eingeben, die lästige Suche nach dem Passwort des Online Bankings, es ist so einfach, 1 Click, und man bekommt sofort, was man sich wünscht. So einfach. Mit der Zeit verliert man das Gefühl für das Geld.
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Aber über Geld spricht man ja schließlich nicht. Oder doch? Den wirklich schlimmsten hashtag, den ich gefunden habe zu dem Thema #übergeldsprichtmannichtmanhates
Heikler Punkt. Gefährliche Falle. Ich habe lange so getan. Shopping Tour? Kein Problem. In 5 Läden? Klar. Alles was ich wollte, mitgenommen. Logisch. Ich hab ja Geld. Na klar. Das mein Konto derweil immer mehr im Minus versinkt, habe ich perfekt geschafft, auszublenden.
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Ich weiß schon gar nicht mehr, wie lange ich in dieser Schuldenfalle lebe. Ich weiß noch, das eine Autorenkollegin mir mal sagte, „bitte verschulde dich nicht wegen der Bücher“.
Die Bücher beziehungsweise das Selfpublishing sind bei mir nicht der einzige Grund gewesen. Eher eine ungünstige Kombination von verschiedenen Faktoren kombiniert mit Augenverschließen kombiniert mit einem negativen Mindset („ich kann nichts dagegen tun“, „ich bin machtlos“, „ich komme nicht raus aus der Situation“).
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Ich habe in der letzten Zeit mir angeguckt, an welchen Dingen ich was ändern kann, an welchen nicht. Leider hat das ganze auch mit Knebelverträgen zu tun, es wird also schwierig. Etwas, was ich aber definitiv tun kann, weniger Geld ausgeben. Deswegen poste ich ab heute auf Instagram alle paar Tage über mein Bücherkaufverbot. Das erfordert einigen Mut, wenn alle über #bücherhamstern schreiben. Aber man muss nicht bei jedem hype mitmachen. Wenn du dir #bücherhamstern nicht leisten kannst, dann ist es so, dann machst du eben dies Jahr nicht mit. Dann musst du kein schlechtes Gewissen haben oder dir ein schlechtes Gewissen machen lassen von anderen Bloggern in der #bücherbubble. Nur du kennst deinen Kontostand und nur du entscheidest, ob du dir es leisten kannst. Oder eben nicht.
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Ich möchte damit das Bücher hamstern nicht schlecht machen. Wenn du grad viel Geld über hast, ist das vollkommen ok.

Neuerscheinung 2022

Ich schrieb in Neuerscheinung 2021 im Oktober 2021 von einem Lyrikbändchen. Dieses Lyrikbändchen, heißt „Einblick- Ein Blick in meine Seele“.
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Ich bin an einem Punkt in meinem Leben, wo ich merke, das ich zuviel gemacht habe und immer noch zuviel mache.
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Ich nehme nun noch mal Bezug zu dem alten Artikel. Wer diesen also noch nicht gelesen hat, bitte zuerst lesen.
Mein HP und mein Ayurveda Studium habe ich aufgehört. Nicht beendet. Aufgehört. War zuviel.
Die Schule im Bereich der Magie sowie die Druidenschule mache ich weiterhin. Auch wenn ich das sehr wohl an meine Grenzen bringt. Ab morgen wird ein Schreibplan erstellt, damit das Schreiben wieder in Fluss kommt.
Die magische Schule geht nur noch bis zum Juli 2022. Geht eigentlich länger, aber ich beende sie da.
So habe ich ab Juli nur noch Teilzeitjob in der Pflege, Autorendasein und Druidenschule. Das reicht dann auch. Hat ne Weile gedauert, das erkannt zu haben.
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Puls und Blutdruck gingen nach oben, und ich merk (t)e mich jeder Faser meines Körpers, dass etwas nicht stimmt. Das ich nicht mehr kann. Das es eben doch ein bisschen zuviel ist.

Darf und soll ein Autor sich politisch äußern?

Eine Frage an euch: Darf bzw soll ein Autor sich politisch äußern?
Oder sollte der Autor im Kämmerlein bleiben, weltfremd vor sich hinschreiben und sich bei politischen Äußerungen zurückhalten?
Was meint ihr?
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Ich habe die Frage noch vor Jahren mit einem Klaren „nein“ beantwortet.
„Nein, ein Autor soll sich nicht zur Politik äußern, er soll schreiben.“
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Mittlerweile sehe ich es anders. Ganz anders.
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Ich habe in den letzten Jahren wenig mitbekommen, was Politik betrifft. Zum einen ist kein Fernseher vorhanden, zum anderen war es auch wirklich Desinteresse.
Kriege? Habe ich versucht auszublenden. Man fühlt sich so machtlos.
Wir haben 2022.
Putin, laut Medienberichten, hat die Ukraine angegriffen. Versteckt sich, wenn es denn stimmt, in einem Bunker im Ural.
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Meine Eltern sind noch vor den Russen geflüchtet. Im 2. Weltkrieg. Nicht im Auto. Zu Fuß. Mit dem Rad. Nun hat gerade die ältere Generation Angst. Der Krieg, in Europa, macht Angst.
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Mir wird bewusst, wie wenig ich weiß. Die Putin Biogaphie liegt auf meinem Sofa. Mehr als einmal war ich erstaunt.
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Gestern habe ich ein Friedensgebet vom OBOD (Order of Bards, Ovates and Druids) gehört. Es ging nicht nur um die #ukraine, es wurden viele Länder erwähnt, in denen Krieg herrscht.
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Ich beantworte die Frage nun so:
Ja, wenn man informiert ist, dann soll man sich auch äußern, gerade als Autor.
Und nein, wenn man nicht informiert ist, dann soll man sich nicht äußern.

Mein fünftes Buch

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl.
Es ist keine riesengroße Freude, eher eine Art Erleichterung.
Mein fünftes Buch! Ich habe mein fünftes Buch herausgebracht.
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Wenn ich an den Anfang denke- 2017 habe ich mein erstes Buch „Schmetterlinge im Kopf“ herausgebracht. Ich war optimistisch und dachte, hunderte würden das Buch kaufen. #realitätscheck keine Interessenten. Oder fast gar keine. Mittlerweile wurde eine Nachbarin meiner Mutter aufmerksam. ich hoffe, sie mag das Buch.
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Und nun 2022?
Die Fakten.
Fünf Bücher herausgebracht.
Drei davon Lyrikbände.
Zeit zum Schreiben: keine.
Unglaublich viel Geld in Coverdesign und Lektorate gesteckt (muss sein). Ja, das ist es mir wert.
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Ziele erreicht? Jein.
Es ist ein tolles Gefühl, das eigene Buch in der Hand zu halten. Zu wissen, ich habe es kreiiert, erschaffen. Es fühlt sich toll an, eines der schönsten Gefühle der Welt.
Ich habe noch mehr Wünsche.
Ich möchte gesehen werden. Ich möchte mit meinem künstlerischen Schaffen wahrgenommen werden. Und ernstgenommen werden.
Jede Nachricht auf fb oder insta von irgendwelchen Frauen, die mir gewisse Fotos oder Videos zeigen wollen, machen mich traurig. Was denken sie, bin ich? Wofür stehe ich?
Ich möchte als Autorin wahrgenommen werden, als Indie- Autorin.
Eine Selfpublisherin bin ich nicht mehr. Dazu wird es aber einen extra Post geben.
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Ich möchte als eine Künstlerin wahrgenommen werden.
Ich möchte noch mehr.
Ich möchte von meinem „Handwerk“ leben können.
Selbst- und ständig arbeiten vom Schreiben, vom Kreativ sein. Und davon leben.
Ich möchte die nächsten Wochen/ Monate alles dafür tun, das ich den Weg dahin finde.
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Ich möchte frei sein. Freiheit.
Unabhängig sein.
Mein Leben selbst bestimmen können.
Arbeiten vom Strand aus, vom Meer, vom Berg aus, von wo aus immer ich will.

Autorenmacken

Welche Macken haben Autoren eurer Meinung nach?
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Ich kann euch heute ganz genau eine von mir verraten: Ich muss die vorderen Seiten des Buches fertig haben, wie Titelseite, Impressum etc. Wenn diese Seiten fertig sind, also auch so formatiert, wie ich es gerne haben möchte, fühlt sich das Ganze für mich an wie ein Buch, und es könnte sein, dass es mich beflügelt.
Solange das fehlt, fühlt es sich für mich nicht richtig an.
Insofern verrate ich euch nun mal ein Geheimnis: Ich setze mich hin und fange nun endlich an, einen Band 2 Kurzgeschichten zu schreiben. „Abgründe des Alltags“ erschien 2019, da wird es Zeit, das mal was Neues entsteht. Dieses Jahr wohl nicht mehr, wäre wohl etwas knapp, aber (hoffentlich) nächstes Jahr. Ich muss planen!

Traum vs. Ziel

Ein Traum ist ein großer Wunsch, den du hast.
Zum Beispiel: ich möchte ein tolles Buch schreiben.
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Bei einem Ziel wirst du konkreter.
Du kannst (aus pädagogischer Sicht) zwischen Nah- und Fernzielen unterscheiden.
Was hast du bisher geschrieben? Was war der längste zusammenhängende Text, den du verfasst hast?
Daran kann sich dein Nahziel schonmal orientieren.
Beispiel: Du sagst, du hast bisher noch nie eine Geschichte geschrieben, aber du möchtest jetzt unbedingt eine 11 teilige Reihe wie Terry Goodkind schreiben. Weil er doch auch eine 11 teilige Reihe geschrieben hat.
Tipp meinerseits: schreibe erstmal eine Geschichte. Zuende. Wenn du fertig bist, schreibe noch eine. Und dann noch eine. Und wenn du möchtest, und die Geschichten super sind, vielleicht gibst du das mal einer Lektorin. Vielleicht wird daraus ein vorzeigbarer Band Kurzgeschichten.
Das nächste Ziel könnte sein, einen weiteren Band Kurzgeschichten herauszugeben. Auch kannst du bei Ausschreibungen mitmachen für Kurzgeschichten (wenn das dein Ding ist).
Dein nächstes Ziel könnte sein einen abgeschlossenen Roman zu verfassen. Etc.
Der 11 bändige Band wäre dann eher das Fernziel.
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Wenn du einen Roman verfassen willst, geht es ans Planen.
Wieviele Seiten soll er haben? Welches Genre? Etc.
Du kannst z.B. Pläne erstellen, wie ich schreibe jeden Tag eine Seite und habe dann innerhalb von 200 Tagen einen 200 Seiten Roman geschrieben.
Aber hast du das Handwerkszeug dazu überhaupt? Möchtest du das Schreiben vielleicht professionell lernen? Mittlerweile gibt es in der Onlinewelt viele Anbieter, die einem in längeren oder kürzeren Kursen das Schreiben beibringen wollen.
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Mein Traum

Heute möchte ich euch einen meiner Träume verraten:
ich möchte eine supertolle Fantasyreihe schreiben! Warum?
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Für mich ist Fantasy zu lesen, die beste Art abzutauchen und alles um mich herum zu vergessen.

Ihr seht hier auf diesem Bild jeweils den ersten Band von supertollen Reihen. #Elesztrah von Fanny Bechert aus dem Sternensand Verlag ist mittlerweile bei vielen bekannt. Ich habe die Reihe verschlungen, als es noch im Selfpublishing herauskam. Naris von Lucy Hounsom ist wohl eher nicht so bekannt, aber sehr spannend und ein Zufallsfund, den ich in Bad Oldesloe gemacht habe. Beide Reihen habe ich komplett durchgelesen.
Die Nebelgeborenen Reihe von Brandon Sanderson. Dies ist eine 7 teilige Reihen, voll von sehr speziellen Kreaturen, denen man lieber nicht begegnen möchte. Es ist echt erstaunlich, was für eine große Kreativität Sanderson zeigt und diese Reihe ist kein Abklatsch von irgendwas, sie ist definitiv einzigartig und genau das macht sie zu etwas ganz besonderem. Es liegt ihr ein sehr komplizierter und sehr gut durchdachter #weltenbau zugrunde .Ich habe bereits Band 1-3 gelesen. Leider ist Band 4 sehr teuer (liegt bei 40-100 Euro), im Gegensatz zu Band 5-7. Daher muss ich noch eine Weile warten, bis das Buch bei mir einzieht.
Jemand, der Sanderson in der Länge noch übertroffen hat, ist Terry Goodkind. Das Schwert der Wahrheit umfasst alleine 11 Bände. Doch wenn man es genau nimmt, sollte man doch auch Die Legende von Richard und Khalan gelesen haben. Uff, nochmal vier Bände. Aber fühlt sich auch unvollständig an, wenn man die dann weglässt.
Na, und einer, der wohl am bekanntesten ist, von dessen Filmen ist tatsächlich Alpträume bekam („mein Riiiiiing“) ist Tolkien. Allerdings reizt dieser mich im Moment absolut gar nicht , insofern kann ich mich zu ihm nicht wirklich äußern.
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Mit diesen Reihen werden Welten erschaffen. Ich habe als Leser schon fast das Gefühl, ich lebe in dieser Welt, sehe es vor meinem inneren Auge. Wenn ich länger nichts von Sanderson gelesen habe und dann in den nächsten Band eintauche, dauert es eine Weile, bis ich wieder komplett in der Welt bin. Und dann ist alles vergessen, jeglicher Stress auf der Arbeit, jeglicher privater Stress, alles fällt ab, alles sind nur Nichtigkeiten, einzig und allein wichtig ist, dass Vin überlebt (und ja, ich nehme Sanderson das Ende von Band 3 SEHR übel und habe nur noch geweint ).
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Ich glaube, es ist ein Unterschied, ob ich einen abgeschlossenen Roman schreibe oder eine ganze Reihe. Für so eine gewaltige Reihe benötigt man eine ganz andere Handwerkskunst als wie bei einem Roman. Um ehrlich zu sein, ich fühle mich meilenweit entfernt von meinem Ziel. Ich habe es mit Eliantis versucht einen Roman zu verfassen. Doch einen zweiten Band zu schreiben erscheint mir widersinnig bei den Rückmeldungen, die zu dem ersten Band kamen.
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Also wird der nächste Meilenstein sein, einen vernünftigen abgeschlossenen Roman zu schreiben. Und noch einen . Und noch einen. Und dann- dann können wir uns irgendwann wieder über meine Träume unterhalten.